Messungen und Prüfungen

Alle Lebensphasen einer Maschine sind relevant, um einschätzen zu können, an welchen Stellen Optimierungsbedarf besteht. Wir haben vor Ort eigene Prüfstände und entwickeln sie auch selbst, damit wir umfassende Risikobeurteilungen und Condition Monitoring durchführen können.

Pressenvermessung statisch

Angebot/ Anwendungsbeispiele:

  • Pressenvermessung nach DIN 55189 (lastspezifische Auffederung, Kippungen, Versatz)
  • Ermittlung lastspezifisches dreidimensionales Verformungsabbild der Aufspannplatten
  • Verschleiß- und Schadensdiagnose (Lager, Führung u.W.)

 

Mess- und Versuchstechnik:

  • Pressenvermessungssystem IPAS (Messgenauigkeit ±10µm)
  • Schwerlastgasdruckfedern (Fmax = 3.000 kN)
  • Druckmesstechnik (indirekte Kraftmessung an Gasdruckfedern)
  • Höhere Presskräfte mittels Stahlsäulen & Kraftmesszellen (bis 16.000 kN)

3D-Messsystem

ATOS Q

  • transportables, optisches 3D-Messsystem für flexiblen Einsatzort
  • Triple-Scan-Prinzip für ideale Messung von reflektierenden Oberflächen und Hinterschneidungen
  • höchste Präzision dank Dreibeinstativ und halbautomatisierten Drehtisch
  • Wechselobjektive für kleine bis mittelgroße Objekte
  • 12 Millionen Messpunkte
  • Auflösung: 0,03 – 0,12 mm
  • Komplexe Mess- und Prüfaufgaben
  • Erzeugung von STL-Daten

 

T-SCAN hawk 2

  • handgeführter 3D-Laserscanner
  • Flexibel einsetzbar, auch bei Ihnen vor Ort
  • Vermessung großer Objekte bis zu mehreren Metern
  • dunkle und glänzende Oberflächen
  • maßgenaue 3D-Vermessungen
  • Genauigkeit: 0,015 mm + 0,015 mm/m
  • Auflösung: 0,05 – 10 mm
  • einfache und schnelle Datenaufnahme
  • Laserraster für große Flächen
  • Laserlinie für feine Details

 

Dienstleistungsangebote

Qualitätskontrolle

  • Vermessung gegen CAD-Datei (z.B. Falschfarbenvergleich)
  • Bestimmung von geometrischen Abweichungen (Form- und Lagetoleranzen)
  • Ausgabe Protokoll

 

Reverse Engineering

  • Erstellung von CAD-Daten aus dem ausgegebenen STL-Dateiformat
  • Digitalisierung vorliegender Bauteile

 

Digitale Montage

  • Ausrichten mehrerer Einzelteile zueinander
  • Passgenaue Positionierung

 

Daten für den 3D-Druck

  • Digitalisierung von Objekten
  • Überführung der Messdaten für den 3D-Druck
  • Basis für die Herstellung von Ersatzteilen

Strömungsmechanik

Das komplexe Themenfeld der Strömungsmechanik hat in den letzten Jahren mehr und mehr auch im Maschinen-und Anlagenbau an Bedeutung gewonnen. Aufgrund stetig effizienter werdender Rechentechnik ist es mittlerweile auch außerhalb von hochspezialisierten Forschungseinrichtungen der Luft- und Raumfahrttechnik möglich, komplexe Simulationen von Strömungsvorgängen mit einem vertretbaren Zeitaufwand durchzuführen.

 

Vor dem Hintergrund stetig steigender Anforderungen an die Effizienz der Fertigungsprozesse, gewinnt beispielsweise die optimale und sichere Versorgung der Werkzeugschneiden mit Kühlschmierstoff immer mehr an Bedeutung. Gerade in schwer zugänglichen Spanbildungsbereichen (Tieflochbohren) oder bei hohen Schnittgeschwindigkeiten (HSC-Bearbeitung) können mit Hilfe der CFD-Simulation effiziente Lösungen zur optimalen Versorgung der Schneidkanten mit Kühlschmierstoff entwickelt werden.  

 

Im Maschinen- und Anlagenbau erstrecken sich Aufgabenfelder von kleinen Teilaspekten (Auslegung der KSS-Kanäle in Werkzeughaltern) über mittlere Teilaspekte (Betrachtung von Absaugkonzepten für Dämpfe und Stäube in z.B. Schleifmaschinen) bis hin zu großen Teilaspekten wie zum Beispiel den temperierungs- und Lüftungskonzepten für Produktionshallen.

 

Anwendungsbeispiele:

  • Untersuchung und Optimierung der Strömungsvorgänge in hydrostatischen Gleitlagern
  • Lufttransport und Absaugungskonzepte in Werkzeugmaschinen oder Produktionshallen
  • Kühlkonzepte / thermisches Verhalten Werkzeugmaschinen
  • KSS-Spülung und Unterstützung des Späneabtransports

 

Mess- und Versuchstechnik:

  • Particle Image Velocimetry (PIV)
    [max. Messrate: 15 Doppelbilder pro Sek., Messfeld: 2D-2C (in XY-Ebene die Geschwindigkeitskomponenten ux und uy, uz wird nicht erfasst); Messung von Flüssigkeits- und Luftströmungen möglich]
  • Wasser-Umlauf-Kanal  Göttinger Bauart
    (v_max = 3,5 m/s, Messstreckenquerschnitt: 113 mm x 80 mm)
  • Rotationsviskosimeter
  • diverse Messmittel zur Druck- und Temperaturmessung

 

CFD-Software:

  • OpenFOAM
  • Elmer
  • COMSOL Multiphysics
  • MSC Cradle

Maschinendiagnose

Die zerspanende Bearbeitung von Werkstücken stellt nach wie vor die wichtigste Art der Formgebung bei der Herstellung von technischen Produkten aller Art dar. Hierbei werden aktuell und künftig stetig steigende Anforderungen an die Genauigkeit und die Qualität der herzustellenden Erzeugnisse gestellt. Zudem kann der Einsatz neuer Werkstoffe zu einer enormen Herausforderung hinsichtlich einer stabilen, wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Produktion werden.

 

Angesichts dieser Umstände gewinnt die genaue Kenntnis von Stärken und Schwächen der eingesetzten Maschinen, Werkzeuge und Hilfsvorrichtungen sowie die sichere Beherrschung der Zerspanprozesse immer mehr an Bedeutung.

 

Mit dem ICM steht Ihnen ein Partner zur Verfügung, welcher durch seine zur Verfügung stehende Messtechnik, gepaart mit erfahrenen Versuchsingenieuren die Mittel und die Expertise besitz, Sie auf diesem Gebiet zu unterstützen.

 

Das mögliche Aufgabenspektrum erstreckt sich dabei von der messtechnischen Beurteilung der statischen und dynamischen Genauigkeit Ihrer Werkzeugmaschinen, über die systematische Fehlersuche, zum Beispiel hinsichtlich beginnender Schäden an Lagern und Führungsbahnen, bis hin zu komplexen Prozessanalysen und Prozessoptimierungen.

 

Anwendungsbeispiele:

  • Beurteilung der Positioniergenauigkeit der Achsen von Werkzeugmaschinen
  • Untersuchung der dynamischen Nachgiebigkeit sowie der Laufruhe einzelner Maschinenkomponenten (insbesondere der Hauptspindel)
  • Optimierung von Werkzeugen und Spannmitteln
  • Bewertung verschiedener Kühlschmierstoffe
  • Untersuchung der Zerspanbarkeit von Werkstoffen
  • Untersuchung von Zerspanprozessen mit gezielter Fehlerdiagnose
  • Aufklärung von Optimierungspotentialen
  • Identifikation ungünstiger Zerspansituationen
  • Aufklärung von Einflüssen unterschiedlicher Werkstoffchargen
  • Verifikation von Prozessmodellen

 

Messtechnik:

  • Laserinterferometer XL-80 (FA. Renishaw)
  • Kreisformmessgerät QC20-W (Fa. Renishaw)
  • Zerspankraftmesssystem mit stationärem
    Piezo-Mehrkomponenten-Dynamometer 9129AA (Fa. Kistler)
  • Schwingungsmesssystem (Fa. IDS innomic und Fa. Montronix)
  • diverse konventionelle Messmittel

Zerspankraftmessung

Erfassung von/ Messung:

  • Stationäre Zerspankraftmessung an Werkzeug oder Werkstück
  • Erfassung der Zerspankraftkomponenten in x, y, x-Richtung
  • maximaler Kraftbereich (Fx, Fy, Fz): -10 … 10 kN
  • max. Frequenz 1 kHz

 

Anwendungsbeispiele:

  • Optimierung von Werkzeugen und Spannmitteln
  • Bewertung verschiedener Kühlschmierstoffe
  • Untersuchung der Zerspanbarkeit von Werkstoffen
  • Verifikation von Prozessmodellen
  • Untersuchung von Zerspanprozessen mit gezielter Fehlerdiagnose
  • Aufklärung von Optimierungspotentialen
  • Identifikation ungünstiger Zerspansituationen
  • Aufklärung von Einflüssen unterschiedlicher Werkstoffchargen

 

Prozesse:

  • Drehen
  • Fräsen
  • Bohren
  • Gewindebohren
  • Schleifen uvm.

 

Messtechnik:

  • stationäres Piezo-Mehrkomponenten-Dynamometer 9129AA (Fa. Kistler)
  • 8-Kanal-Labor-Ladungsverstärker 5080A (Fa. Kistler)
  • 28-Kanal-Datenerfassungssystem mit Mess-Notebook
  • Mess- und Auswertesoftware „DynoWare“ 2825A (Fa. Kistler)

Zug-Druck-Prüfung

Anwendungsbeispiele:

  • Aufnahme von Steifigkeitskennlinien verschiedener Bauteile
  • Ermittlung Auszugskraft von Verbindungen
  • Ermittlung von Materialkennwerten (Stahl, Elastomere, Kunststoffe etc.)
  • Walkversuche zur Untersuchung von Ermüdungserscheinungen von Elastomerbauteilen
  • Voruntersuchung für Umformprozesse
  • Messung von übertragbaren Reibkräften von Verbindungen (Torsion oder geradlinige Belastung)
  • Kalibrierung von sensorischen Funktionsbaugruppen

 

Messtechnik – Universalprüfmaschine (Fa. Hegewald & Peschke):

  • Messbereiche: 500 N; 5 kN und 100 kN
  • Genauigkeit der Kraftmessung:   ≤ ± 0,5 % v.M.
  • Messauflösung der Hubachse:   0,001 mm
  • max. Einbauraum (L x B x H):  (600 x 600 x 700) mm
    (abhängig von Wahl des Kraftmessbereiches)
  • große Flexibilität der Versuchsaufbauten (Einbindung geregelte Querkraftachse)
  • Schnittstelle für Zusatzsensoren (+- 10V; DMS-Brücken)
  • Zusatzfunktion zur Steifigkeitskompensation und Steifigkeitssimulation


Entwicklungen unterstützen. Lösungen realisieren. Ergebnisse verwerten.

Ihr Umsetzungsspartner für den Mittelstand.